Margit Kitzweger-Gall ist neue Bezirksbäuerin

Bezirksbäuerin ÖKR Annemarie Raser lud am Dienstag, 5. November 2024 zur Generalversammlung der Bäuerinnen im Bezirk Bruck/L.-Schwechat ein. Neben ihrem Team vom Bezirks- und den beiden Gebietsvorständen, den Gemeinde- und Ortsbäuerinnen, freute sie sich über die Teilnahme von Abg. zum NÖ Landtag Otto Auer, Kammerobmann Gerhard Mörk und Stv. Ing. Karl Auer, Leiter der Bezirksbauernkammer DI Bernhard Scharf, Bildungssekretärin Ing. Angela Barnet sowie Direktor DI Arno Kastelliz und Betreuungslehrerin Anna Moser von der LFS Obersiebenbrunn.

Der Rückblick auf die vielen Aktivitäten der letzten 5 Jahre ist durchaus beeindruckend. Bezirksbäuerin Raser erläuterte drei ganz besondere Projekte:
Stolz war sie auf die Eröffnung von „LANDe Platzln“ in Prellenkirchen, Höflein und Pachfurth. Diese sollen für die Bevölkerung als gemeinsamer Treffpunkt dienen und das Umweltbewusstsein mittels Plogging stärken.
Mit den Bäuerinnen aus den Bezirken Baden und Mödling reisten wir im Herbst 2023 für eine 3tägige Exkursion nach Brüssel. Neben den Besuch einiger landwirtschaftlicher Betriebe ermöglichte uns EU-Abgeordneter Alex Bernhuber den Besuch mit einer Führung im Europäischen Parlament und der ständigen Vertretung Österreichs. Dadurch erhielten wir viele Einblicke in die Arbeit und Abläufe.
Im April 2024 fuhren wir 2 Tage nach Villach - zum alle 2 Jahre stattfindenden Bundesbäuerinnentag. Mit tollen Vorträgen und einer bunten Vielfalt an Trachten und Bäuerinnen aus ganz Österreich genossen wir gemeinsam dieses Ereignis und nützen diese Möglichkeit, uns weiter zu vernetzen.

Es ist uns ein großes Anliegen, unsere Arbeit und das Bewusstsein für heimische Lebensmittel den Konsument:innen und vor allem den Schulkindern z.B.: bei den Schulaktionstagen näher zu bringen“, zeigt Annemarie Raser auf. Bei dem jährlichen Bildungsprogramm gibt es sowohl Kurse für die Aus- und Weiterbildung am bäuerlichen Betrieb, wie auch viele weitere Angebote, die gerne von allen Interessierten besucht werden können. Mit über 1.600 Mitgliedern im Bezirk Bruck/L.-Schwechat zeigt sich ein beachtlicher Zuspruch zum Verein „Die Bäuerinnen.“, freuen wir uns natürlich über weitere Mitglieder und Funktionärinnen.

Bei der anschließenden Wahl wurde der Bezirksvorstand für die nächsten 5 Jahre bestellt:

Bezirksbäuerin:          Margit Kitzweger-Gall (Velm)
Bezirksbäuerin Stv.:   Annemarie Raser (Rohrau) und Eva Wittner (Ebergassing)
Schriftführerin:            Melanie Schmidt (Prellenkirchen)
Kassierin:                    Heidi Buchberger (Rauchenwarth)
Kassaprüferinnen:    Theresa Past (Moosbrunn) und Bettina Trapl (Sarasdorf)
Pressereferentin:       Bettina Trapl (Sarasdorf)
Social Media:              Vanessa Jüly Bruck/Leitha)
Moderatorin:                Sylvia Bauer (Mannswörth)
 

Die frisch gewählte Bezirksbäuerin Margit Kitzweger-Gall freut sich auf die neue Aufgabe mit dem neuen Team und spannende Projekte. „Ich möchte ganz besonders die Frauen im ländlichen Raum fördern und motivieren, sich in Entscheidungsgremien zu engagieren“, betont sie voller Tatendrang, „weitere wichtige Ziele sind die Pflege unseres Brauchtums und unserer Kultur und die Wertschätzung der Familienstrukturen.

Margit Kitzwger-Gall bedankt sich bei Annemarie Raser, freut sich auf die gute Zusammenarbeit im Verein und die Unterstützung der heute anwesenden Sponsoren wie Hans Wannasek von der NV, Obmann Stv. Markus Steurer von der Raiffeisen Lagerhaus GmbH und Obmann August Doppler vom Maschinenring Wiener Becken.

Im anschließenden Impulsvortrag „Wortwahl bestimmt Wahrnehmung“ zeigte Kommunikationsexpertin DI Bernadette Laister von der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik auf, wie bedeutend der Dialog auf Augenhöhe zwischen Bäuerinnen und Bauern und Konsumentinnen und Konsumenten ist. Gute Kommunikation schaffe gute Beziehungen, Respekt und Verständnis für die Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte. Die Gesellschaft heutzutage habe ein verklärtes, oftmals nicht realistisches Bild von der Landwirtschaft, deshalb sei transparente Kommunikation umso wichtiger. Wie man wahrgenommen werden möchte, habe man durch seine Wortwahl letztlich selbst in der Hand. Nach wie vor gelte schließlich der bewährte Leitsatz: Wahr ist nicht, was wir sagen, sondern was unser Gegenüber versteht.