Wienführung: Jüdisches Wien, Treffpunkt: beim Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Helmut-Zilk-Platz, 1010 Wien
Die jüdische Bevölkerung Wiens war einer wechselvollen Geschichte unterworfen. Schon im 12. Jahrhundert siedelten sich Juden in Wien an, sie wurden von den Herrschern oftmals mit Schutz und Privilegien ausgestattet, aber auch für Missstände verantwortlich gemacht und vertrieben oder ermordet. So entstanden jüdische Siedlungen, die immer wieder aufgebaut und zerstört wurden. Juden prägten das kulturelle Bild Wiens in vielfältiger Weise: Schriftsteller wie Stefan Zweig, Josep Roth oder Arthur Schnitzler, aber auch Ärzte, Bankiers und Politiker konnten seit dem Toleranzpatent im 18. Jahrhundert ihre Berufe mehr oder weniger frei ausüben. Der Geschichte der Juden in Wien, anhand von Gebäuden und Plätzen, aber auch von Einzelschicksalen wird bei dieser Führung nachgegangen. Mahnmale oder die "Steine der Erinnerung" in den Straßen Wiens lassen die Verbrechen der Shoa nicht vergessen.
Kursdauer: | 1.5 Einheiten |
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Anzahl: | mind. 15 Personen, max. 20 Personen |
Kursbeitrag: | € 16,00 pro Person, vor Ort in bar zu bezahlen |
Fachbereich: | Exkursionen und Fahrten |