Irene Neumann-Hartberger: Alles erdenklich Gute für 2023!

Ein neues Jahr liegt vor uns und wir wissen nicht was es uns bringen wird. Selten zuvor war die Ungewissheit und die Verunsicherung in der Gesellschaft so groß. Wie wird sich der Krieg in der Ukraine entwickeln, werden die Energiepreise weitersteigen, wie wird sich die Teuerung in den Supermarktregalen auswirken, wie groß wird die Anzahl derer, die sich das Leben nicht mehr leisten können? Wie wird sich diese allgemeine Problemstellung auf mein Leben oder meinen Betrieb niederschlagen?

All diese Fragen und Unsicherheiten sind legitim. Dennoch ist es unser Ansatz mit Zuversicht auch dieser Zeit entgegenzublicken, im Verein der Bäuerinnen eine Gemeinschaft anbieten zu können, die einem auch in dieser Fragestellung nicht alleine lässt. Wir sind bemüht, die Veranstaltungen, Bildungsangebote und Gremien an die Zeit anzupassen, uns selbstbewusst und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln.

Sehr motivierend waren die Abschlussgespräche der ZAM-Lehrgang Teilnehmerinnen. Viele topmotivierte Absolventinnen, junge Frauen die nur so vor Ideenreichtum und Tatendrang strotzen. Die stolz sind, sich bei den Bäuerinnen zu engagieren. Die einerseits bereit sind ihr vorhandenes Wissen einzubringen und weiterzutragen und andererseits die persönliche Weiterbildung in den Vordergrund stellen. Frauen die ihr Engagement auch der Mitgestaltung ihres Lebensumfeldes widmen und die sich für ihre Berufsgruppe und Gleichgesinnten einbringen. Frauen, die den Mehrwert der Bäuerinnenorganisation für ihre Lebensqualität erkennen und die bereit sind weitere Frauen anzusprechen, es ihnen gleich zu tun.